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Osseointegration

Darauf ruht das Verfahren der Zahnimplantologie. Das Prinzip basiert auf einer direkten Anlagerung von knochenbildenden Zellen auf einer mit speziellen Verfahren aufgerauten Oberfläche – zumeist Titan.

Die Eigenschaft des Titans, mit Sauerstoff eine schützende Oxidschicht auf der Oberfläche zu bilden, ist die Ursache für seine Biokompatibilität. Die biologischen Eigenschaften und die auf der Implantatoberfläche stattfindenen Stoffwechselprozesse des Knochens führen dazu, dass eine direkte Verbindung mit dem Titanoxid entsteht. Dies nennt man Osseointegration.

Negative Einflüsse auf den Prozess der Osseointegration haben Infektion und zu sterke Frühbelastung zum Beispiel in Falle einer unausgewogenen Sofortbelastung. Kommt es zu einer starken Störung, so kann die Osseointegration unterbleiben, das Zahnimplantat wird nur von Bindegewebe eingeschieden und lässt sich bewegen. Dann muss das Implantat entfernt werden und nach einer erneuten Phase der Abheilung kann eine Neuimplantation erfolgen.

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