Implantatverlust

Obwohl die Implantatologie durch die modernen Technologien und Verfahren eine sehr hohe Erfolgsprognose hat, kann es immer zu einem Implantatverlust kommen. Wichtig ist das richtige Verhalten bei einer Problematik in der Einheilungsphase oder auch zu einem späteren Zeitpunkt. Wird rechtzeitig und richtig reagiert, kann der Verlust in vielen Fällen sogar noch vermieden werden.

Man unterscheidet von sogenannten Frühverlusten in der Einheilphase zu Spätverlusten nach der prothetischen Versorgung. Es gibt multiple Gründe für einen Verlust von Zahnimplantaten. Eine gute Vorbehandlung der Restzähne, einer perfekte Planung der OP Abläufe und die Mitarbeit des Patienten sind wesentliche Voraussetzungen, um einem Implanatverlust vorzubeugen.

Die häufigste Ursache sind sicherlich nachträgliche Infektionen oder vorliegende nicht zu erkennende Restentzündungen im Knochengewebe.

Man sollte sich vor einer Implantation immer bewusst sein, dass es in ca. 5% aller Fälle zu einem Verlust in der Frühphase kommen kann.

Bei Rauchern hat der zumindest kurzzeitige Verzicht auf Nikotin eindeutige positive Auswirkungen auf den Implantaterfolg. Bei einem parodontologischem Verlust des Zahnes oder bei einer generellen Tendenz zu einer Erkrankung im parodontalen Formenkreis ist eine Therapie in dieser Richtung vor der Implantation durchzuführen. Dr. Schmidt führt in diesem Zusammenhang bei Bedarf auch eine Keimanalyse  durch. Diese kann das Risiko eines durch spezielle Keime verursachten Implantatverlust vorbeugen.

Trotz aller Vorsorge und Einsatz aller heute zur Verfügung stehenden technischen Mögichkeiten, kann auch bei einem sehr erfahrenen Implantologen der Fall eintreten, dass Implantate verloren gehen. In diesem Fall lässt sich meist völlig komplikationslos nach einer gewissen Abheilphase wieder ein neues Implantat einsetzen.
Ihr behandelnder Zahnarzt und/oder Implantologe klärt Sie vor dem Eingriff umfangreich auf.